Mittelmeerdiät mit besserer Gehirngesundheit bei hispanischen/lateinamerikanischen Erwachsenen in Verbindung gebracht
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Eine mediterrane Ernährungsweise wurde mit verbesserter Gehirngesundheit und neuronaler Konnektivität bei hispanischen/lateinamerikanischen Erwachsenen in Verbindung gebracht, wie vorläufige Forschungsergebnisse zeigen, die auf der International Stroke Conference 2025 der American Stroke Association präsentiert werden sollen. Die Studie, die etwa 2.800 Teilnehmer untersuchte, ergab, dass die Befolgung einer Mittelmeerdiät zu besserer Gehirnorganisation und -kommunikation führte, selbst wenn kardiovaskuläre Gesundheitsfaktoren berücksichtigt wurden.
Die Forschung stellt die erste groß angelegte Studie dar, die sich speziell auf hispanische/lateinamerikanische Erwachsene konzentriert, die die am schnellsten wachsende ethnische Bevölkerungsgruppe in den Vereinigten Staaten darstellen. Die Ergebnisse zeigten, dass mit jedem Punkt Anstieg in der Befolgung der Mittelmeerdiät die Teilnehmer messbare Verbesserungen in der Integrität der weißen Substanz und reduzierte Anzeichen struktureller Gehirnschädigung aufwiesen.
"Selbst kleine Ernährungsverbesserungen steigerten die Gehirnintegrität", sagte die leitende Forscherin Dr. Gabriela Trifan von der University of Illinois in Chicago. Die Studie legt nahe, dass die Vorteile der Diät über traditionelle kardiovaskuläre Vorteile hinausgehen und möglicherweise einen praktischen Ansatz zur Erhaltung der kognitiven Gesundheit in einer alternden Bevölkerung bieten.
Die Ergebnisse sind besonders relevant, da viele Bestandteile der Mittelmeerdiät wie Bohnen, Mais, Tomaten und Fisch bereits Grundnahrungsmittel in der lateinamerikanischen Küche sind, was Ernährungsanpassungen für hispanische/lateinamerikanische Gemeinschaften kulturell zugänglicher macht. Die Wirkung der Diät auf die Gehirngesundheit scheint über mehrere Mechanismen zu funktionieren, darunter reduzierte Entzündungen, verringerter oxidativer Stress und verbesserte Gefäßfunktion.
Während die Studienteilnehmer von 2008 bis 2022 beobachtet wurden, mit Gehirnbildgebung zwischen 2017 und 2022, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die Befolgung mediterraner Ernährungsmuster eine entscheidende Rolle in öffentlichen Gesundheitsstrategien spielen könnte, die darauf abzielen, kognitive Funktionen zu erhalten und neurologische Störungen in diversen Bevölkerungsgruppen zu verhindern. Diese Ergebnisse stimmen mit den Ernährungsempfehlungen der American Heart Association überein und deuten auf einen praktischen Weg zur Erhaltung der Gehirngesundheit in hispanischen/lateinamerikanischen Gemeinschaften hin.
