Neuer historischer Roman beleuchtet das Leben einer Waisenmusikerin im Venedig der Renaissance
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Der neue historische Roman 'Venice, 1710 Poinsettia Girl' von Jennifer Wizbowski erzählt die Geschichte von Agata de la Pieta, einer Waisenmusikerin im Ospedale de la Pieta im Venedig des Jahres 1710. Die zehnjährige Protagonistin erlebt eine tiefgreifende Veränderung ihres Lebens durch den plötzlichen Tod ihrer Mutter. Ihr verbleibender Vater, ein arbeitender Musiker in Venedig, und ihre kranke Großmutter schicken sie in das bekannte Waisenhaus, wo sie vor allem verborgen wird, was sie je gekannt hat.
Agata bewirbt sich an der konservatoriumsartigen Musikschule, wo Musik sowohl Rettung als auch Spektakel darstellt. Hinter kunstvollen Metallgittern verborgen, mit Weihnachtssternen in den Haaren geschmückt, sind die Sängerinnen in Geheimnisse gehüllt. Ihre ätherische Musik zieht adeliges Publikum an, darunter vergoldete junge Männer, die sie nicht nur wegen ihres Klangs, sondern auch als begehrte Heiratspreis schätzen.
Gerade als Agata den Höhepunkt ihrer musikalischen Reise erreicht, konfrontiert sie ein Heiratsantrag von jemandem außerhalb des Publikums mit der Verheißung eines neuen Lebens. Dies verspricht eine Rückkehr in die alte Nachbarschaft, nach der sie sich sehnt, und ein Zuhause, an das sie sich kaum erinnern kann. Zerrissen zwischen der Musik, die sie definiert hat, und der Hoffnung, zu einer Familie zu gehören, muss Agata die tiefgründigste Frage ihres Lebens stellen: Liegt ihre Bestimmung in der Musik, die sie geprägt hat, oder in der Liebe, die sie befreien könnte?
Das Buch ist sowohl als Hardcover unter der ISBN 978-1964700441 als auch als Taschenbuch unter 978-1964700434 erhältlich. Der Verlag Historium Press bietet das Werk über Ingram mit 55% Großhandelsrabatt und Rückgaberecht an. Historium Press ist ein Hybridbuchverlag, der sich auf historische Fiktion spezialisiert hat und historische Bücher in den Untergenres Literatur, Romantik, Zeitreisen, Mystery, Fantasy, Biografie, Abenteuer, Jugendbuch, Thriller, Sachliteratur und mehr veröffentlicht.
Die Autorin Jennifer Wizbowski, die ihren Bachelor in englischer Literatur, ein Nebenfach in Musik und eine Lehrberechtigung für die Sekundarstufe erworben hat, widmet sich nun der Aufgabe, Geschichten alltäglicher Frauen zu beleuchten, die oft im Schatten der Geschichte verloren gehen. Sie zeigt auf, wie diese Frauen zu Heldinnen ihrer eigenen Zeit und ihres eigenen Ortes wurden. Weitere Informationen über die Autorin sind auf ihrer Webseite verfügbar.
Für den Literaturmarkt ist dieser Roman bedeutsam, da er eine wenig beleuchtete historische Perspektive auf Frauen im Musikbetrieb des 18. Jahrhunderts bietet. Die Geschichte wirft Fragen auf über die Rolle der Kunst in der persönlichen Identitätsbildung und die schwierigen Entscheidungen, mit denen Künstlerinnen in patriarchalischen Gesellschaften konfrontiert waren. Für Leser bietet der Roman nicht nur historische Bildung, sondern auch tiefe Einblicke in universelle menschliche Dilemmata zwischen Berufung und persönlichem Glück.
