McGill-Studierende glänzen bei Treffen der American Osler Society und unterstreichen Ausbau der Medizinischen Geisteswissenschaften und Stipendienprogramme
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Medizinstudierende der McGill University präsentierten preisgekrönte Vorträge auf der Jahrestagung 2025 der American Osler Society in Pasadena, Kalifornien, und bekräftigten damit die herausragende Rolle der Universität in der Forschung zu Medizinischen Geisteswissenschaften. Die Veranstaltung versammelte weltweit Ärzte, Forschende und Studierende, um die Geschichte der Medizin und ihre heutige Bedeutung zu beleuchten. Drei McGill-Studierende – Meygan Brody, Paris Dastjerdi und Reda Hessi – nahmen teil. Dastjerdi gewann den ersten Preis für ihren Vortrag „Die Restaurierung von Avicennas Grab: Eine historische Analyse von William Oslers Bemühungen“, Brody erhielt den dritten Preis für „Rechtfertigung von Urteilen: Wie kanadische Temperanz-Lehrbücher Medizin zur Vermittlung von Moral nutzen“. Hessi präsentierte zum Thema „Harold Griffith und Sir Robert Macintosh: Ungesagte Geschichten über den Weg des Curare in den Operationssaal“.
Seit der Einführung der Auszeichnungen für die besten studentischen Vorträge im Jahr 2023 haben McGill-Studierende kontinuierlich hervorragende Leistungen erbracht und sechs von neun Preisen gewonnen, darunter jedes Jahr den ersten Platz. Diese Erfolgsbilanz unterstreicht McGills Engagement für die Integration geisteswissenschaftlicher Aspekte in die medizinische Ausbildung, was die Patientenversorgung durch die Förderung von Empathie, kritischem Denken und einem breiteren Verständnis des sozialen Kontexts der Medizin verbessern kann. Für Leserinnen und Leser aus dem Gesundheitswesen und der Wissenschaft zeigen diese Erfolge den Wert interdisziplinärer Ansätze in der Ausbildung künftiger Ärztinnen und Ärzte auf, die weltweit Einfluss auf Lehrpläne und Forschungsschwerpunkte haben könnten.
Das Bernadett Family International Medical Student Scholarship Program, das 2024 im Namen von Faustino Bernadett und seiner Familie eingerichtet wurde, bietet Studierenden finanzielle Unterstützung für Forschungsprojekte zu Medizinischen Geisteswissenschaften im Vereinigten Königreich. Hessi war einer von zwei Stipendiaten und führte ein vierwöchiges Projekt in London mit dem Titel „Die Rezeption von Curare in der Medizin und der Einfluss der Pharmaindustrie“ durch. Er bedankte sich für die Gelegenheit und betonte, dass sie seine Forschung bereichern und seinen Horizont erweitern werde. Die Erweiterung des Programms, die unter www.americanosler.org/content/awards-scholarships/international-medical-student-scholarship-program detailliert beschrieben ist, ermöglicht einen besseren Zugang zu seltenen Sammlungen und internationale Zusammenarbeit, was Studierenden zugutekommt und das globale medizinische Wissen voranbringt.
Absolventinnen und Absolventen der McGill University trugen ebenfalls maßgeblich zur Tagung bei. Brendan Ross, Assistenzarzt für Psychiatrie am Mount Sinai Hospital in New York, fungierte sowohl als Vortragender als auch als Sitzungsleiter, während Ali Fazlollahi, ein kürzlich abgeschlossener Absolvent und früherer Molina-Preisträger, teilnahm. Annmarie Adams hielt die McGovern Lecture mit dem Titel „Maude Abbott: Ein Leben in zehn Räumen“ und untersuchte dabei Abbotts bahnbrechende Studien zu angeborenen Herzerkrankungen und ihre Beziehung zu William Osler aus einer räumlich-biografischen Perspektive. Diese Beiträge unterstreichen McGills anhaltenden Einfluss in den Medizinischen Geisteswissenschaften, der historische Erkenntnisse mit moderner Praxis verbindet.
Die Jahrestagung 2025 der AOS betonte die Schnittstelle zwischen Medizin und Geisteswissenschaften, wobei die Beteiligung der McGill University eine zentrale Rolle spielte. Die Unterstützung durch das Kuratorium der Osler Library und die Gemeinschaft in Montreal ermöglichte die Teilnahme der Studierenden und zeigt, wie wichtig institutionelle und kommunale Förderung für akademische Spitzenleistungen ist. Für die Branche ist diese Nachricht relevant, da sie verdeutlicht, wie Stipendien und Auszeichnungen – wie die durch Faustino Bernadetts philanthropisches Engagement unter https://www.bernadett.org/ unterstützten – Innovation und interkulturellen Austausch in der Medizin vorantreiben können. Die Implikationen umfassen potenzielle Verbesserungen von Modellen der medizinischen Ausbildung, erhöhte Finanzierung für geisteswissenschaftliche Forschung und verbesserte globale Gesundheitsergebnisse durch ein ganzheitlicheres Verständnis der Medizingeschichte und -ethik.
