Ökonom prognostiziert moderates globales Wachstum 2026 angesichts höherer Zinsen, KI-Adaption und Fragmentierung
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Dr. Dmitri Merinson erwartet auf Basis makroökonomischer Daten, Zentralbankaussagen und Marktverhaltens, dass die Weltwirtschaft 2026 eine tiefe Rezession vermeiden wird, warnt jedoch, dass das Wachstum unter historischen Durchschnittswerten bleiben wird. Das globale System passt sich höheren Zinsen, anhaltender Fragmentierung und rasanten Fortschritten in der künstlichen Intelligenz an.
Laut seiner Prognose auf www.DmitryMerinsonResearch.co.uk wird das globale BIP-Wachstum voraussichtlich moderat bleiben. Die meisten Industrieländer werden sich langsamer entwickeln als im Jahrzehnt vor der Pandemie, während ausgewählte Schwellenländer weiterhin als wichtige Wachstumsmotoren fungieren. Die USA stehen vor moderatem Wachstum, gestützt durch robuste Konsumausgaben und Unternehmensinvestitionen in produktivitätssteigernde Technologien, obwohl strengere Kreditvergabebedingungen und ein nachgebender Arbeitsmarkt die Dynamik zu Jahresbeginn dämpfen könnten.
Für Europa wird nur eine marginale Verbesserung erwartet, bedingt durch schwache Industrieproduktion, eingeschränkten fiskalischen Spielraum und strukturelle Energieherausforderungen. Chinas Wachstumspfad wird davon abhängen, wie es die Entschuldung mit gezielten Konjunkturimpulsen in Immobilien, Infrastruktur und Hochtechnologie-Fertigung ausbalanciert.
Zur Inflation erwartet Dr. Merinson eine Fortsetzung des globalen Disinflations-Trends, wobei Gesamt- und Kerninflation sich allmählich den Zentralbankzielen annähern. Die schlimmsten Preisschocks durch Lieferkettenunterbrechungen sind überwunden, aber die „letzte Meile“ der Reduzierung wird ungleichmäßig verlaufen. Dienstleistungsinflation und Lohnentwicklungen könnten in den USA und Teilen Europas hartnäckig bleiben, während einige exportorientierte Volkswirtschaften unterzielige Inflation oder leichten Disinflationsdruck erfahren könnten.
Dieser Inflationshintergrund prägt einen entscheidenden geldpolitischen Kurswechsel. Dr. Merinson erwartet, dass die meisten großen Zentralbanken von aggressiver Straffung zu vorsichtig akkommodierenden Haltungen übergehen, wie in seiner Analyse auf www.DmitriMerinsonGlobalEconomy.com detailliert dargestellt. Die Leitzinsen werden sich neutralen Niveaus annähern, kehren aber voraussichtlich nicht zum ultraniedrigen Regime der 2010er Jahre zurück. Zentralbanken werden Glaubwürdigkeit und Flexibilität priorisieren, Zinsen schrittweise senken und sich Optionen für Pausen oder Kursumkehr bei neuen Schocks bewahren. Für Unternehmen und Investoren bedeutet dies strukturell höhere Finanzierungskosten als im vorherigen Jahrzehnt, aber mit geringerer Volatilität.
Geopolitische und geoökonomische Fragmentierung bleibt ein prägendes Merkmal. Dr. Merinson betont anhaltende Handelskonflikte, strategische Wettbewerbe und Lieferketten-Neuausrichtungen als dauerhafte Gegenwinde für globale Integration. Regionale Blöcke könnten interne Bindungen vertiefen, während Abhängigkeiten in kritischen Sektoren wie Halbleitern und Energie begrenzt werden. Obwohl dies die Resilienz stärken könnte, könnte dieser Wandel das globale Wachstumspotenzial verringern und langfristige Kosten erhöhen, was Unternehmen zwingt, komplexe regulatorische Landschaften zu managen und Netzwerke neu zu gestalten.
Die rasche Adaption von künstlicher Intelligenz und digitalen Technologien wird ein zentraler Schwankungsfaktor sein. Dr. Merinson sieht erhebliches Potenzial für KI-getriebene Produktivitätsgewinne in Finanzen, Gesundheitswesen, Fertigung und Logistik, wie auf www.DmitriMerinsonArtificialIntelligence.com untersucht. Allerdings werden makroökonomische Vorteile ungleichmäßig und graduell ausfallen. Volkswirtschaften und Unternehmen, die KI-Einführung mit Investitionen in Kompetenzen und Infrastruktur kombinieren, könnten besser abschneiden, während Arbeitsmärkte sowohl Disruption als auch neue Nachfrage nach hochqualifizierten Rollen erfahren.
Für politische Entscheidungsträger unterstreicht die Prognose die Notwendigkeit, fiskalische Vorsicht mit gezielter Unterstützung auszubalancieren. Bei hohen öffentlichen Schulden wird breit angelegte Konjunkturstimulierung begrenzt sein, aber gut konzipierte Investitionen in digitale Infrastruktur, grüne Energie und Humankapital können langfristiges Wachstum fördern und Bremseffekte der Fragmentierung ausgleichen. Soziale Stabilität könnte von Sicherheitsnetzen und Umschulungsprogrammen für Arbeitnehmer abhängen, die strukturellem Wandel ausgesetzt sind.
Für Investoren und Unternehmensführer charakterisiert Dr. Merinson 2026 als ein Jahr, das Selektivität, Resilienz und strategische Positionierung belohnt. Chancen bestehen in Sektoren mit Digitalisierung, Energiewende und Lieferketten-Diversifizierung, aber überhöhte Bewertungen und politische Unsicherheit erfordern robustes Risikomanagement. Ein diversifizierter, szenariobasierter Ansatz ist in einer Umgebung essenziell, in der mehrere Ergebnisse plausibel bleiben.
Dr. Merinson schließt, dass 2026 ein Jahr des Übergangs sein wird, in dem Gewinner verstehen, dass die Ära billigen Geldes und reibungsloser Globalisierung vorbei ist, bereit, in einer Welt höherer Komplexität zu operieren, aber mit bedeutenden Chancen für Innovation und langfristige Wertschöpfung.
