1985 Pontiac Fiero GT ergänzt die Ron-Sturgeon-Sammlung des DFW Car & Toy Museums
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Das DFW Car & Toy Museum hat einen Pontiac Fiero GT aus dem Jahr 1985 in die Ron-Sturgeon-Sammlung aufgenommen, der ein bedeutendes Stück amerikanischer Automobilgeschichte verkörpert. Mit nur 60.000 Originalmeilen und einem kräftigen Rotlack repräsentiert dieser Mittelmotor-Klassiker Pontiacs ambitionierten Versuch, in den 1980er Jahren ein erschwingliches, sportliches Fahrzeug mit futuristischem Design zu schaffen. Die Aufnahme des Wagens in das Museum bietet Besuchern die seltene Gelegenheit, ein gut erhaltenes Exemplar eines Fahrzeugs zu begutachten, das das konventionelle amerikanische Automobildesign herausforderte.
Der Fiero GT wurde in einer kurzen Produktionsphase von 1984 bis 1988 gebaut und war General Motors' Antwort auf das wachsende Verbraucherinteresse an sportlichen, innovativen Fahrzeugen. Dieses spezielle Exemplar wurde zunächst in Alaska und Indiana zugelassen, bevor es 2014 von seinem jetzigen Besitzer erworben wurde. Die Mittelmotor-Bauweise, eine Seltenheit bei amerikanischen Fahrzeugen jener Ära, verlieh dem Wagen ausgewogene Fahreigenschaften, die ihn von Frontmotor-Konkurrenten unterschieden. Diese ingenieurtechnische Entscheidung verlieh dem Fiero GT ein exotisches Fahrgefühl, während die Alltagstauglichkeit für amerikanische Fahrer erhalten blieb.
Technisch verfügt das Fahrzeug über einen werkseitig mit 130 PS und 165 lb-ft Drehmoment angegebenen 2,8-Liter-L44-V6-Motor, der mit einem Dreigang-Automatikgetriebe kombiniert ist und die Hinterräder antreibt. Die servounterstützten Scheibenbremsen an allen vier Rädern boten Bremsleistung, die den Leistungsfähigkeiten des Fahrzeugs angemessen war. Äußere Designelemente umfassen Klappscheinwerfer, eine belüftete Motorhaube, einen asymmetrischen Seitenluftauslass, einen Heckspoiler, Nebelscheinwerfer und ein abnehmbares Schiebedach – alles in werkseitigem Rot (71) lackiert. Diese Merkmale verbanden markante ästhetische Linien mit funktionalen Leistungsaspekten.
Im Innenraum setzt der Fiero GT seinen 1980er-Jahre-Charakter mit elektrischen Fensterhebern, einer Pioneer-Anlage und kopfstützenintegrierten Lautsprechern der GT-Ausstattung fort. Das lederumwickelte Lenkrad rahmt ein fahrerorientiertes Instrumentencluster mit einem 85-Meilen-pro-Stunde-Tacho, einem 6.500-U/min-Drehzahlmesser und Zusatzinstrumenten für Kühlwassertemperatur, Kraftstoffstand, Bordspannung und Öldruck. Dieses Cockpitdesign betonte die sportlichen Ambitionen des Fahrzeugs, während es dem Fahrer notwendige Informationen lieferte.
Ron Sturgeon, Gründer des DFW Car & Toy Museums, äußerte besondere Wertschätzung für den einzigartigen Charakter des Fahrzeugs. „Der Fiero GT war schon immer ein Automobil-Außenseiter, und genau deshalb liebe ich ihn“, sagte Sturgeon. „Er hat einen Mittelmotor, ist amerikanisch, sportlich und voller Charakter – und dieses Exemplar ist so makellos, wie man es nur finden kann.“ Das Museum, das sich jetzt an der 2550 McMillan Parkway in Fort Worth, Texas befindet, umfasst eine 150.000 Quadratfuß große Einrichtung mit kostenfreiem Parken und Eintritt. Besucher finden weitere Informationen zum Museum unter https://dfwcarandtoymuseum.com.
Die historische Bedeutung des Fiero geht über seine technischen Spezifikationen hinaus. Als amerikanischer Versuch, mit importierten Sportwagen zu konkurrieren und dabei innovative Technik zu einem erschwinglichen Preis anzubieten, repräsentiert das Fahrzeug eine wichtige Übergangsphase in der heimischen Automobilproduktion. Obwohl die Produktion nach nur vier Modelljahren eingestellt wurde, beeinflusste der Fiero nachfolgende Fahrzeugdesigns und zeigte, dass amerikanische Hersteller mit unkonventionellen Konzepten experimentieren konnten. Der Erwerb dieses niedrigkilometrigen Exemplars durch das Museum bewahrt nicht nur ein Fahrzeug, sondern einen wichtigen Moment der Automobilgeschichte, als amerikanische Unternehmen neue Wege im Design von Leistungsfahrzeugen erkundeten.
Für Automobilenthusiasten und Historiker bieten Fahrzeuge wie dieser Fiero GT aus dem Jahr 1985 greifbare Verbindungen zu ingenieurtechnischen Experimenten, die die Entwicklung der Branche prägten. Die Erhaltung des Wagens in nahezu Originalzustand bietet Einblicke in Materialien, Fertigungstechniken und Designphilosophien der Mitte der 1980er Jahre. Da Museen zunehmend als Aufbewahrungsorte technologischer Geschichte neben künstlerischen und kulturellen Artefakten dienen, werden gut gepflegte Exemplare bedeutender Fahrzeuge für Bildungszwecke und historische Dokumentation immer wertvoller.
