McEwen Inc. unterzeichnet Kooperationsabkommen mit IFC für nachhaltige Kupferförderung in Argentinien
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McEwen Inc. hat eine bedeutende Kooperationsvereinbarung zwischen seiner Tochtergesellschaft McEwen Copper Inc. und der International Finance Corporation (IFC) bekannt gegeben. Die IFC als Mitglied der Weltbankgruppe wird mit McEwen Copper zusammenarbeiten, um das Los Azules Kupferprojekt in Argentinien an die strengen Umwelt-, Sozial- und Governance-Standards der IFC anzupassen. Diese Partnerschaft unterstützt potenzielle zukünftige Fremd- und Eigenkapitalfinanzierungen als Teil der umfassenderen Strategie von McEwen Copper für das Projekt.
Das Los Azules Projekt gehört zu den größten unerschlossenen Kupfervorkommen weltweit und hat bereits die Genehmigung der Umweltverträglichkeitserklärung erhalten. Eine Machbarkeitsstudie wird bis Oktober 2025 erwartet, wonach der Bau nach Abschluss der endgültigen Ingenieurarbeiten und Finanzierung beginnen könnte. Die Zusammenarbeit mit der IFC unterstreicht das Engagement für nachhaltige Bergbaupraktiken, die Transparenz, reduzierte Kohlenstoffemissionen und Gemeindenutzen betonen.
McEwen Copper strebt an, Argentiniens erste regenerative Kupfermine zu schaffen, die bis 2038 Kohlenstoffneutralität erreichen soll. Eine vorläufige Wirtschaftlichkeitsbewertung vom Juni 2023 schätzt einen Nachsteuer-Kapitalwert von 2,7 Milliarden US-Dollar bei einem Kupferpreis von 3,75 US-Dollar pro Pfund. Das Projekt verfügt über eine voraussichtliche Minenlebensdauer von 27 Jahren und Kupferressourcen von 10,9 Milliarden Pfund mit 0,40 % Kupfergehalt in der indizierten Kategorie sowie zusätzlichen 26,7 Milliarden Pfund mit 0,31 % Kupfergehalt in der inferred Kategorie. Weitere Details zur Wirtschaftlichkeitsstudie sind im Pressebereich des Unternehmens verfügbar.
Die Bedeutung dieser Ankündigung liegt in der strategischen Positionierung des Los Azules Projekts als Schlüsselkomponente für die globale Energiewende. Kupfer ist ein kritischer Rohstoff für Elektrofahrzeuge, erneuerbare Energiesysteme und elektrische Infrastruktur. Die Partnerschaft mit einer internationalen Finanzinstitution wie der IFC signalisiert nicht nur die Seriosität des Projekts, sondern setzt auch neue Maßstäbe für verantwortungsvolle Rohstoffgewinnung in Schwellenländern.
Für die Bergbauindustrie könnte diese Kooperation als Blaupause für künftige Großprojekte dienen, die wirtschaftliche Rentabilität mit ökologischer und sozialer Verantwortung verbinden müssen. Die Ausrichtung an IFC-Standards stellt sicher, dass internationale Best Practices in Bereichen wie Umweltschutz, Gemeindeeinbindung und Unternehmensführung von Anfang an integriert werden. Dies ist besonders relevant für Argentinien, wo verantwortungsvoller Bergbau wirtschaftliche Entwicklung fördern könnte, während ökologische und soziale Risiken minimiert werden.
Die erfolgreiche Umsetzung des Los Azules Projekts könnte erhebliche Auswirkungen auf die globale Kupferversorgungskette haben und dazu beitragen, den prognostizierten Kupferdefizit in den kommenden Jahrzehnten zu mildern. Gleichzeitig demonstriert die Partnerschaft, wie internationale Finanzinstitutionen nachhaltige Rohstoffprojekte in Entwicklungsländern unterstützen können, ohne dabei ökologische und soziale Standards zu kompromittieren.
