Kaliforniens SB 1107 verdoppelt die Haftpflichtversicherungsanforderungen für Motorräder und betrifft Fahrer im ganzen Bundesstaat
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Ab dem 1. Januar 2025 hat Kaliforniens Senatsgesetz 1107 (SB 1107) die Mindesthaftpflichtversicherungsanforderungen für alle im Bundesstaat fahrenden Verkehrsteilnehmer, einschließlich Motorradfahrer, verdoppelt. Das neue Gesetz schreibt eine Deckung von 30.000 US-Dollar für Personenschäden pro Person, 60.000 US-Dollar pro Unfall und 15.000 US-Dollar für Sachschäden vor. Alle Motorradfahrer müssen diese erhöhte Deckung nun vorweisen, um legal auf Straßen in Ventura und im gesamten Kalifornien fahren zu dürfen, und müssen bei der Fahrzeugzulassung bei der DMV einen Nachweis über ausreichende Versicherung vorlegen.
Diese gesetzliche Änderung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Sicherheitsbedenken für Motorradfahrer weiterhin bestehen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Spurwechseln (Lane-Splitting), das in Kalifornien weiterhin erlaubt ist. Die California Highway Patrol (CHP) betont sichere Fahrpraktiken und rät Fahrern, das Spurwechseln neben großen Fahrzeugen wie Lastwagen oder Bussen zu vermeiden und stets Straßen-, Wetter- und Lichtverhältnisse zu berücksichtigen. Spurwechseln wird als riskantes Manöver eingestuft, das die Sichtbarkeit des Fahrers für andere Verkehrsteilnehmer einschränken und zu vermeidbaren Unfällen führen kann, insbesondere an Kreuzungen.
Der Personenschadenanwalt Wayne Cohen, Gründer der Cohen Injury Law Group, hat drei der gefährlichsten Kreuzungen in Ventura identifiziert: Main Street und Santa Clara, Los Posas und Hueneme sowie Harbor und Gonzalez. Er unterstreicht die Bedeutung von Aufmerksamkeit, defensivem Fahren und angemessener Versicherung für Motorradfahrer, insbesondere da die Unfallzahlen in Gebieten mit hohem Pendler- und Gewerbeverkehr weiter steigen. Die Erkenntnisse der Kanzlei verdeutlichen den dringenden Bedarf an verbessertem finanziellen Schutz im Falle von Unfällen.
Die Auswirkungen von SB 1107 sind erheblich für Fahrer, die Versicherungsbranche und die öffentliche Sicherheit. Für Motorradfahrer bedeuten die verdoppelten Deckungsanforderungen höhere Prämien, aber auch größere finanzielle Sicherheit bei Unfällen, was möglicherweise die Selbstbeteiligung und Rechtsstreitigkeiten reduziert. Versicherer könnten eine erhöhte Policenannahme und Anpassungen bei Risikobewertungen verzeichnen, während die allgemeine Verkehrssicherheit von gesteigerter Verantwortlichkeit profitieren könnte. Dieses Gesetz spiegelt einen breiteren Trend zur Stärkung von Haftungsstandards wider, um steigende Unfallraten und wirtschaftliche Auswirkungen anzugehen, und stellt somit eine entscheidende Entwicklung für Kaliforniens Verkehrslandschaft dar. Weitere Informationen zu rechtlichen Perspektiven finden Sie unter https://coheninjurylaw.com.
