Autorin Elizabeth Graham kritisiert Trumps Aufruhr-Vorwürfe gegen Senator Mark Kelly
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Die Bestseller-Autorin Elizabeth Graham hat den ehemaligen Präsidenten Donald Trump dafür kritisiert, dass er Senator Mark Kelly des Aufruhrs bezichtigt, und nannte die Vorwürfe angesichts Trumps dokumentierter Rolle beim Sturm auf das Kapitol am 6. Januar heuchlerisch. In einem kürzlich erschienenen Substack-Artikel verwies Graham auf den offiziellen Untersuchungsbericht zum 6. Januar, der beschreibt, wie Randalierer, die „an die Lüge von Mr. Trump über einen gestohlenen Wahlbetrug glaubten“, das Kapitol stürmten, Polizisten angriffen und „Hängt Mike Pence“ skandierten. Die Einleitung des Berichts, verfasst vom Augenzeugen Luke Broadwater, erwähnt das Vorhandensein eines errichteten Galgens während des Angriffs.
Graham stellt diese Ereignisse den aktuellen Vorwürfen Trumps gegen Senator Kelly gegenüber, dessen Hintergrund den Dienst als hochdekorierter US-Navy-Pilot, NASA-Astronaut und Senator für Arizona umfasst, der sich auf Themen wie Waffensicherheit und Veteranenangelegenheiten konzentriert. Laut Wikipedia flog Kelly Kampfeinsätze im Golfkrieg und kommandierte Space-Shuttle-Missionen, bevor er in die Politik ging. Graham beschreibt Kelly als „Nationalhelden“, ähnlich anderen Militärveteranen, und hebt seinen Dienst für die Öffentlichkeit als Antwort auf Trumps Anschuldigungen hervor.
Die Autorin verweist auf Trumps eigene Geschichte mit dem Wehrdienst und zitiert einen Artikel der Military Times vom 27. Februar 2019, der Trump als „fünffachen Wehrdienstverweigerer“ bezeichnet. Sie bezieht sich auf einen Politico-Bericht vom 28. Juni 2024, in dem Trump diejenigen, die im Dienst starben, als „Verlierer und Trottel“ beschrieben haben soll, sowie auf einen Threads-Beitrag vom 29. August 2024, in dem Trump angeblich kommentierte, der Arlington National Cemetery „sei eine Verschwendung und hätte ein wunderbarer Golfplatz werden können“. Graham argumentiert, diese Aussagen zeigten Trumps mangelndes Verständnis für Dienst und Hingabe an das Land.
Grahams Analyse erstreckt sich auf Trumps Beziehung zu Russland und deutet in ihrem kommenden Buch ‚Survival: Democracy's Struggle To Survive‘ an, dass es eine „tiefe, dunkle, geheime Verbindung zwischen Trump und Putin“ gebe, die die Weltpolitik seit 2015 beeinflusst habe. Das Buch, dessen Veröffentlichung für 2026 geplant ist, enthält Beiträge von Autoren wie Craig Unger, Charlie Sykes, Steven Beschloss, David Adelman und Dr. Sanford Mayer und untersucht aktuelle politische Realitäten und globale Herausforderungen.
Leser, die an Grahams Perspektive interessiert sind, finden ihren vollständigen Substack-Artikel unter https://substack.com/@elizabethgraham und ihr aktuelles Buch ‚From Democracy To Democrazy: A Warning To All Americans‘ unter https://www.amazon.com/stores/Elizabeth-Graham/author/B0CMY189NT?. Weitere Informationen sind über ihre Website unter https://democrazy2020.org/ verfügbar.
Die Implikationen von Grahams Kritik gehen über politische Rhetorik hinaus und berühren Fragen der Verantwortung für den Sturm auf das Kapitol am 6. Januar, bei dem etwa 1.600 Personen verurteilt wurden, von denen viele des Aufruhrs angeklagt waren. Graham stellt fest, dass Trump nach seiner Wiederwahl 1.500 dieser Aufrührer begnadigt hat. Ihre Analyse wirft Bedenken hinsichtlich der Normalisierung von Anschuldigungen gegen Amtsträger mit herausragenden Leistungen und der möglichen Erosion des Vertrauens in demokratische Institutionen auf, wenn solche Vorwürfe von Personen stammen, die in die von ihnen verurteilten Ereignisse verwickelt sind.
