Abigail So gewinnt 2025 Law Place Law School Stipendium für Essay über unkonventionellen Rechtshelden
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Das Law Place Law School Stipendium, das 2.500 Dollar an eine Studentin oder einen Studenten vergibt, die oder der über den Einfluss eines Rechtshelden auf ihre oder seine Ambitionen schreibt, hat Abigail So als Gewinnerin für 2025 benannt. So, derzeit Erstsemester-Jurastudentin an der Penn Carey Law, strebt eine Karriere als Transaktionsanwältin an, führt ihre Entscheidung für das Jurastudium jedoch auf ein einjähriges Forschungsprojekt während ihres Bachelorstudiums mit ihrer Mentorin Dr. Bermant zurück. Ihr preisgekrönter Essay zeigte auf, dass Rechtshelden auch außerhalb traditioneller Gerichtssäle zu finden sind, und unterstrich die Rolle interdisziplinärer Perspektiven bei der Prägung künftiger Juristinnen und Juristen.
So beschrieb in ihrem Essay, wie sie die Forschungsmöglichkeit zunächst widerwillig anging, aber aufblühte, als Dr. Bermant sie ermutigte, ein Thema zu finden, für das sie echte Leidenschaft empfindet. Durch die Auseinandersetzung mit Dr. Bermants eigenen Erfahrungen im Jurastudium vertiefte sich Sos Interesse für das Thema Falschgeständnisse. „Ich habe alles gelesen, was ich finden konnte: wegweisende Gerichtsfälle, psychologische Studien, Verhörprotokolle, Geschichten über Fehlurteile“, erklärte So. „Es war erschütternd und faszinierend zugleich – dieses zutiefst menschliche, zutiefst rechtliche Thema. Ich lernte schnell, dass Falschgeständnisse nicht im luftleeren Raum entstehen – sie sind oft das Ergebnis langer, hochdruckvoller Verhöre in Verbindung mit menschlicher Verletzlichkeit.“
Die fortlaufenden Gespräche mit Dr. Bermant brachten So dazu, grundlegende Fragen über das Rechtssystem zu stellen, etwa was faire Verhöre ausmacht und ob Psychologinnen und Psychologen an Rechtsreformen mitwirken sollten. Laut So war die bedeutendste Frage, die Dr. Bermant stellte, was sie mit dem erworbenen Wissen vorhabe. „Seine Fragen wurden zu meiner Berufung“, so So. „Er entfachte die Flamme und hielt sie mit jedem Gespräch am Brennen… Dr. Bermant wurde mehr als eine Mentorin – sie wurde meine Heldin. Nicht weil sie vor Gericht stand oder wegweisende Urteile schrieb, sondern weil sie mir zeigte, dass Recht nicht nur aus Regeln besteht. Es geht um Menschen. Es geht um Psychologie, Macht, Verletzlichkeit und Wahrheit. Und es geht darum, die Fragen zu stellen, die sonst niemand stellt.“
Die Stipendienauswahl würdigt So als Teil einer neuen Generation von Juristinnen und Juristen, die frische Perspektiven in die Branche einbringen. Ihr Fokus auf kritisches Denken und systemische Verbesserungen deutet auf eine vielversprechende Karriere hin. The Law Place, eine in Florida ansässige Kanzlei, zeigte sich begeistert, Sos Bildungsweg durch die finanzielle Förderung zu unterstützen. Weitere Informationen über The Law Place und deren Dienstleistungen finden Sie unter https://www.thelawplace.com. Das Engagement der Kanzlei für juristische Bildung durch dieses Stipendienprogramm unterstreicht die Bedeutung, vielfältige Blickwinkel im Rechtswesen zu fördern, insbesondere solche, die Recht mit anderen Disziplinen wie der Psychologie verbinden.
Diese Auszeichnung verdeutlicht, wie Mentoring außerhalb konventioneller juristischer Umgebungen Karrierewege und berufliche Schwerpunkte maßgeblich beeinflussen kann. Sos Erfahrung zeigt, dass Inspiration für juristische Karrieren aus akademischer Forschung und interdisziplinärer Erkundung erwachsen kann – und nicht allein aus Gerichtserfahrungen. Die Betonung des Stipendiums auf Rechtshelden – ob innerhalb oder außerhalb traditioneller Praxis – würdigt die vielfältigen Einflüsse, die die Herangehensweise angehender Juristinnen und Juristen an Gerechtigkeit, Fairness und systemische Reformen prägen.
