Vereinigte Arabische Emirate schlagen ihr Digitalhandelsgesetz als Modell für globalen Rechtsrahmen auf internationalem Gipfel vor
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Das Ministerium für Wirtschaft und Tourismus der Vereinigten Arabischen Emirate organisierte in Zusammenarbeit mit der UN-Kommission für internationales Handelsrecht (UNCITRAL) den ersten globalen Gipfel für digitalen Handel und digitale Plattformen in Dubai. Die Veranstaltung konzentrierte sich darauf, die Digitalhandelsgesetzgebung der VAE, insbesondere das Bundesdekretgesetz Nr. 14 von 2023 über den Handel mit modernen technologischen Mitteln, als Modell für die Entwicklung eines umfassenden globalen Rechtsrahmens zu nutzen. Diese Initiative zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit der legislativen Ökosysteme für den digitalen Handel weltweit zu verbessern.
Der Gipfel förderte den globalen Dialog über die Einrichtung eines Rechtsrahmens, der Innovationen im digitalen Handel unterstützt. Er baut auf einem Vorschlag auf, den die VAE während der 67. Sitzung der UNCITRAL-Arbeitsgruppe IV für E-Commerce im November 2024 in Wien eingereicht hatten. Dieser Vorschlag präsentierte das Gesetz der VAE als modellhafte legislative Referenz für die Digitalhandelsregulierung. Spanien schloss sich später dem Vorschlag an, und er wurde im Juli 2025 offiziell von UNCITRAL angenommen, wobei das UNCITRAL-Sekretariat beauftragt wurde, mit explorativen Arbeiten zu den rechtlichen Aspekten des digitalen Handels zu beginnen. Die Initiative der VAE hat Unterstützung von führenden Organisationen erhalten, darunter Dubai CommerCity, Majid Al Futtaim Group, Al Khayyat Group, Al Tamimi & Company und LexisNexis.
S.E. Abdulla bin Touq Al Marri, Minister für Wirtschaft und Tourismus der VAE, erklärte, dass die VAE unter der Führung ihrer Regierung begonnen hätten, ihre legislativen Modelle in die Welt zu exportieren und damit einen Maßstab für Länder zu setzen, die moderne Rechtsrahmen entwickeln. Dies stärke die Position der Nation als führendes globales Zentrum für die digitale und neue Wirtschaft, insbesondere den digitalen Handel – ein Schlüsselsektor, der die fortgeschrittene Erfahrung der VAE in wirtschaftlicher Diversifizierung und Offenheit für globale Märkte zeige.
Der Gipfel beinhaltete Podiumsdiskussionen zu regionalen und globalen Mechanismen für die Regulierung digitaler Plattformen, Wegen zur Förderung des digitalen Handels und von Plattformen sowie Wachstumschancen in Sektoren wie FinTech, Daten und fortschrittlichen Lösungen. Er behandelte auch damit verbundene Herausforderungen und präsentierte die neuesten technologischen Innovationen, die die digitale Wirtschaftsentwicklung unterstützen. Diese Innovationen spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Wertschöpfungsketten und der Erleichterung des grenzüberschreitenden Flusses von Daten und Dienstleistungen.
Die Auswirkungen dieser Entwicklung sind für das globale Geschäft von großer Bedeutung, da ein standardisierter Rechtsrahmen Barrieren für den internationalen Digitalhandel verringern, Innovationen fördern und klarere Vorschriften für grenzüberschreitend tätige Unternehmen bieten könnte. Für Branchen, die auf digitale Plattformen angewiesen sind, wie E-Commerce und FinTech, könnte dies zu verbessertem Marktzugang und höherer operativer Effizienz führen. In einem breiteren Rahmen könnte die Übernahme eines Modells wie des Gesetzes der VAE das Wirtschaftswachstum fördern, indem es die digitale Transformation unterstützt und Rechtssicherheit in sich schnell entwickelnden Sektoren gewährleistet. Die Ergebnisse des Gipfels unterstreichen die wachsende Bedeutung gemeinsamer internationaler Bemühungen zur Regulierung der digitalen Wirtschaft, die möglicherweise künftige Handelsabkommen und politische Entscheidungen weltweit beeinflussen werden.
