Herz-Kreislauf-Todesfälle steigen, während Fettleibigkeit und Bluthochdruck kritische Werte erreichen
Found this article helpful?
Share it with your network and spread the knowledge!

Fast 2.500 Amerikaner sterben täglich an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wobei die Gesamtzahl der Todesfälle 2022 bei 941.652 lag, wie aus dem Statistik-Update 2025 der American Heart Association zu Herzkrankheiten und Schlaganfällen hervorgeht. Dies stellt einen Anstieg von über 10.000 Todesfällen im Vergleich zum Vorjahr dar und unterstreicht die wachsende öffentliche Gesundheitskrise.
Der Bericht zeigt alarmierende Trends bei den wichtigsten Risikofaktoren: Fast die Hälfte der US-Erwachsenen leidet unter Bluthochdruck und über 72% haben ein ungesundes Gewicht. Noch besorgniserregender ist, dass die Gesundheitskosten im Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis 2050 voraussichtlich um 300% steigen werden, während Bluthochdruck und Fettleibigkeit jeweils voraussichtlich mehr als 180 Millionen US-Erwachsene betreffen werden.
Diese Statistiken deuten auf eine bevorstehende Gesundheitskrise hin, die bestimmte Bevölkerungsgruppen überproportional betrifft. Schwarze Frauen weisen mit 57,9% die höchsten Raten an Fettleibigkeit und mit 58,4% die höchsten Raten an Bluthochdruck auf, während hispanische Männer mit 14,5% bei der Diabetesprävalenz führen. Die Auswirkungen erstrecken sich auch auf Jugendliche, da 40% der US-Kinder jetzt ein ungesundes Gewicht haben.
Während die Raucherquoten in den letzten Jahrzehnten deutlich zurückgegangen sind, hat Übergewicht als ebenso ernsthafte Gesundheitsbedrohung an Bedeutung gewonnen und trägt in den Vereinigten Staaten täglich zu etwa 1.300 zusätzlichen Todesfällen bei. Diese Auswirkungen sind besonders schwerwiegend für Frauen und schwarze Erwachsene, die höhere Sterblichkeitsraten durch gewichtsbedingte Komplikationen aufweisen.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Gesundheitssystem trotz medizinischer Fortschritte, die Menschen ein längeres Leben mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen ermöglichen, mit wachsenden Herausforderungen bei der Bekämpfung dieser vermeidbaren Risikofaktoren konfrontiert ist. Ohne erhebliche Interventionen und verbesserten Zugang zur Gesundheitsversorgung werden sich diese Trends voraussichtlich verschlimmern, was möglicherweise die Gesundheitsressourcen überfordert und zu erhöhten Sterblichkeitsraten in allen Bevölkerungsgruppen führen könnte.
