Bipartisan Gesetzgebung stellt Rückkehr der Lohnpfändung für Studienkredite in Frage
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Die Rückkehr der administrativen Lohnpfändung für säumige Bundesstudienkredite hat eine bedeutende gesetzgeberische Reaktion im Kongress ausgelöst, wobei parteiübergreifende Gesetzesentwürfe eingebracht wurden, um die umstrittene Beitreibungspraxis auszusetzen. Nach einer mehrjährigen Pause begannen die erneuerten Beitreibungsbemühungen des Bildungsministeriums im Mai 2025, die es der Regierung erlauben, bis zu 15 % des verfügbaren Einkommens eines Arbeitnehmers ohne Gerichtsbeschlüsse zu beschlagnahmen.
Diese Wiederaufnahme der Beitreibung betrifft schätzungsweise 5,5 Millionen Menschen, die derzeit mit ihren Studienkrediten in Verzug sind, wobei Millionen weitere Gefahr laufen, in Zahlungsverzug zu geraten. Der umfassende Schuldeneintreibungsansatz umfasst auch die Abfängung von Steuerrückerstattungen und Sozialversicherungsleistungen, was weitreichenden finanziellen Druck auf Kreditnehmer ausübt, die bereits mit wirtschaftlichen Herausforderungen kämpfen.
Als direkte Reaktion auf die Wiederaufnahme der Pfändung brachten Gesetzgeber den "Ending Administrative Garnishment Act of 2025" (S. 1764 / H.R. 3412) in beiden Kammern des Kongresses ein. Der vorgeschlagene Gesetzentwurf strebt eine sofortige Aussetzung der Befugnis des Bildungsministers an, Lohnpfändung für säumige Studienkredite zu nutzen, bis wesentliche neue Kreditnehmerschutzmaßnahmen und administrative Sicherheitsvorkehrungen implementiert sind.
Die Befürworter des Gesetzes argumentieren, dass das derzeitige System der administrativen Lohnpfändung erhebliche Mängel aufweist, darunter Fehleranfälligkeit und unverhältnismäßige Auswirkungen auf gefährdete Arbeitnehmer, die mit Verbraucherschulden kämpfen. Die vorgeschlagenen Reformen umfassen das Verbot von Pfändungen für Kredite, die länger als 10 Jahre ausstehen, die Verpflichtung des Bildungsministeriums, zu Unrecht gepfändete Löhne innerhalb einer Woche zurückzuerstatten, und die Einrichtung vierteljährlicher Überprüfungsprozesse für Arbeitgeber zur Bestätigung der Richtigkeit der Pfändungsinformationen.
Zusätzliche Schutzmaßnahmen in der Gesetzgebung würden ein privates Klagerecht etablieren, das es Kreditnehmern ermöglicht, Arbeitgeber zu verklagen, die Löhne unrechtmäßig pfänden, nachdem eine Anordnung ausgesetzt wurde. Das Gesetz schreibt dem Ministerium auch vor, doppelten Schadensersatz für unrechtmäßige Beschlagnahmen zu zahlen, wodurch stärkere Rechenschaftsmaßnahmen innerhalb des Beitreibungssystems geschaffen werden.
Für Arbeitgeber im ganzen Land schafft die Wiederaufnahme der Pfändung erhebliche administrative Belastungen und Compliance-Komplexitäten. Unternehmen müssen komplexe Regeln für die Lohnabzüge bewältigen und gleichzeitig potenzielle rechtliche und finanzielle Strafen für fehlerhafte Umsetzung befürchten. Die Situation hat die Lohnabrechnungs-Compliance zu einem wichtigen operativen Schwerpunkt in allen Branchen gemacht.
Die gesetzgeberische Debatte beleuchtet die kritische Schnittstelle zwischen bundesstaatlichen Schuldeneintreibungsbemühungen und der finanziellen Stabilität der Arbeitnehmer. Während der Gesetzentwurf durch die Kongressausschüsse voranschreitet, beobachten Interessengruppen, darunter Kreditnehmer, Verbraucherschützer, Arbeitgeber und Lohnabrechnungsfachleute, die Entwicklungen genau, die die Praktiken der Studienkreditbeitreibung grundlegend verändern könnten. Das Ergebnis wird bestimmen, ob Millionen Amerikaner weiterhin direkten Lohnkürzungen ausgesetzt bleiben oder verstärkten Schutz gegen aggressive Beitreibungsmethoden erhalten.
Weitere Informationen zu Lohnpfändungsfragen finden Sie unter https://sites.google.com/view/how2stop-md-wage-garnishment/home.
