2G Energy AG passt Prognose für 2025 an - Wachstumskurs bleibt trotz temporärer Herausforderungen intakt

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2G Energy AG passt Prognose für 2025 an - Wachstumskurs bleibt trotz temporärer Herausforderungen intakt

Die 2G Energy AG hat ihre Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2025 sowohl bei den Umsatzerlösen als auch bei der EBIT-Marge nach unten korrigiert. Das Unternehmen erwartet nun Umsatzerlöse in Höhe von 380 bis 400 Millionen Euro, nachdem zuvor 430 bis 440 Millionen Euro prognostiziert worden waren. Dennoch bedeutet dies im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von bis zu 7 Prozent. Die temporäre Verlangsamung ist auf Verzögerungen bei Auftragseingängen in Osteuropa und einen vorübergehenden Rückgang des Servicevolumens infolge der ERP-Umstellung in Deutschland zurückzuführen.

Für die EBIT-Marge wird nun ein reduzierter Wert von 6,5 bis 8,0 Prozent erwartet, nachdem zuvor 8,5 bis 9,5 Prozent prognostiziert worden waren. Grund hierfür sind die fehlenden Umsatzvolumina und Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit dem ERP-Projekt. Besonders bemerkenswert ist, dass die Auftragseingänge im dritten Quartal außerhalb der Ukraine den Vorjahresquartal um 30 Prozent übertreffen, was die grundsätzliche Stärke des Geschäftsmodells unterstreicht.

Die Hauptgründe für die angepasste Prognose in diesem Jahr liegen einerseits in einer verlängerten Hyper-Care-Phase des aktuellen ERP-Rollouts. Andererseits wurden entgegen den Erwartungen im zweiten Halbjahr 2025 keine relevanten Ausschreibungen für kurzfristige BHKW-Lieferungen für den ukrainischen Markt vergeben. Der Vorstand geht weiterhin davon aus, dass die aktuellen, größeren Ausschreibungen vergeben werden, diese jedoch frühestens Mitte 2026 zu tatsächlichen Umsatzerlösen führen werden.

Die laufende ERP-Umstellung betrifft die deutschen Standorte und wurde dort inzwischen in den Regelbetrieb überführt, sodass weitere Rationalisierungspotenziale gehoben werden können. Die wesentliche Ausnahme von dieser positiven Ausgangsposition findet sich im deutschen Servicegeschäft, wo das neue Materialplanungs- und Ressourcenplanungssystem noch nicht vollständig implementiert wurde. Aus diesem Grund ging das Volumen an Lieferungen und Dienstleistungen im dritten Quartal und im Oktober im Vergleich zum Vorjahr vorübergehend zurück.

CEO Pablo Hofelich erläutert: "Der Plan war, die Produktion im vierten Quartal mit großvolumigen, variantenarmen Aufträgen gleichmäßig auszulasten und damit die ERP-Implementierung und das ambitionierte Wachstum gleichzeitig zu bewältigen." Obwohl ein moderates Wachstum mit einer Umsatzprognose von 380 bis 400 Millionen Euro erwartet wird, steigert 2G dennoch zum zehnten Jahr in Folge den Umsatz und verfügt weiterhin über einen erfreulich hohen Auftragsbestand aus etablierten Märkten und Kundensegmenten, der die Produktion gut auslasten wird.

Der Vorstand konzentriert die 2G-Strategie weiterhin klar auf die bereits kommunizierte Wachstumsambition, nämlich ein jährliches Wachstum von mindestens 10 Prozent plus Inflation. Dazu wird die Konzernstruktur weiterentwickelt, ein neues ERP-System implementiert, die Wärmepumpensparte ausgebaut, Montagekapazitäten ausgebaut und eine separate "Data Center"-Division eingerichtet. Vorsichtige M&A-Aktivitäten mit Blick auf nationale und internationale Serviceunternehmen komplettieren diesen Maßnahmenkatalog.

CFO Friedrich Pehle stellt fest: "In den vergangenen Jahren konnten wir die für unser Wachstum erforderliche Erhöhung der Fixkosten dank schneller wachsender Umsätze und Deckungsbeiträge stets mehr als kompensieren. Wir sind überzeugt, dass wir diesen Trend in den kommenden Jahren weiter ausbauen und durch die Modernisierung der IT-Landschaft und die damit verbundenen Effizienzgewinne in Prozessen und Arbeitsabläufen innerhalb des Konzerns absichern werden."

Die Aussichten bleiben optimistisch: Die Wachstumsprognose für 2026 ist unverändert mit Umsatzerlösen von 440 bis 490 Millionen Euro und einer EBIT-Marge von 9,0 bis 11,0 Prozent. Spezifische Projekte im neu adressierten Rechenzentrumsmarkt in Europa und Nordamerika sowie insbesondere das deutsche Biomassepaket sollen das Wachstum für 2027 und die Folgejahre sichern. Weitere Informationen sind auf der Unternehmenswebsite unter https://www.2-g.com verfügbar.

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Das Redaktionsteam Burstable.News

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