Duquesne Family Office investiert in Q.ANT für nachhaltige photonische KI-Infrastruktur

Q.ANT, ein Pionier im photonischen Computing für künstliche Intelligenz und Hochleistungsrechnen, hat den zweiten Abschluss seiner Serie-A-Finanzierungsrunde mit einer zusätzlichen Investition des Duquesne Family Office LLC bekannt gegeben. Diese Aufstockung bringt die Gesamtfinanzierung von Q.ANT auf 80 Millionen US-Dollar – die größte Finanzierungsrunde für photonisches Computing in Europa. Die Mittel sollen die Kommerzialisierung der lichtbasierten Prozessoren von Q.ANT beschleunigen, die Weiterentwicklung der Technologie vorantreiben und die Expansion des Unternehmens auf den US-Markt unterstützen.

Das Duquesne Family Office schließt sich bestehenden Lead-Investoren wie Cherry Ventures, UVC Partners und imec.xpand an. Der Wettlauf um den Ausbau der globalen KI-Infrastruktur hat Halbleiterchips zu einem strategischen Asset und geopolitischen Hebel gemacht. Die weltweiten Ausgaben für KI-bezogene Rechenzentrumsinfrastruktur werden in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich 5,2 Billionen US-Dollar übersteigen. Dieses explosive Wachstum stößt jedoch an eine harte Grenze: Energie. Da Rechenzentren zunehmend größere Anteile nationaler Stromnetze verbrauchen, ist Effizienz zur entscheidenden Beschränkung des Fortschritts geworden.

Q.ANT adressiert diese Herausforderung an ihrer Wurzel. Durch natives Rechnen mit Licht liefern seine photonischen Prozessoren die Präzision und Leistung, die KI und Hochleistungsrechnen erfordern, mit nur einem Bruchteil des Energiebedarfs elektronischer Chips. Das Ergebnis ist skalierbares, nachhaltiges Computing für die nächste Generation datenintensiver Systeme. Dr. Michael Förtsch, Gründer und CEO von Q.ANT, betont: „KI stößt an die Grenzen globaler Ressourcen – Energie, Hardware und Kapital. Bei Q.ANT erreichen wir Leistung durch Effizienz, nicht allein durch rohe Kraft, und definieren neu, wie KI skalieren kann.“

In nur fünf Jahren hat Q.ANT den weltweit ersten kommerziellen photonischen Prozessor für reale KI- und Hochleistungsrechen-Workloads auf den Markt gebracht – eine Errungenschaft, die Wissenschaftler seit Jahrzehnten verfolgen. Basierend auf dem Material Dünnschicht-Lithiumniobat integriert sich der Q.ANT Native Processing Server nahtlos als Plug-in-Co-Prozessor in heutige Rechenzentren. Frühe Benchmarks zeigen bis zu 30-fache Energieeffizienz, 50-fache Leistungssteigerungen und das Potenzial, die Rechenzentrumskapazität um das 100-fache zu erhöhen – alles ohne aktive Kühlung.

Q.ANT erreicht eine 16-Bit-Gleitkommagenauigkeit, die modernen digitalen Prozessoren entspricht, und behält gleichzeitig die kontinuierlichen Vorteile des analogen Rechnens bei. Es ist das erste Unternehmen, das dieses Maß an Präzision, Leistung und Branchenintegration in einer nachhaltigen Computing-Plattform vereint. Branchenexperten sehen im photonischen Computing den Schlüssel zur Bewältigung der Rechenanforderungen von Generative AI. Laut Gartner in seinem Emerging Tech: Emergence Cycle for Generative AI-Bericht bietet photonisches Computing mehrere potenzielle Vorteile gegenüber elektronischem Computing, darunter erhöhte Bandbreite, Verarbeitungsleistung und Speicher, bei gleichzeitiger Kontrolle von Energie- und Stromverbrauch.

Bis 2030 zielt Q.ANT darauf ab, photonische Verarbeitung zu einer grundlegenden Säule globaler KI-Systeme zu machen und Skalierbarkeit sowie Energieeffizienz radikal zu verbessern. Der photonische NPS von Q.ANT wird derzeit von führenden Supercomputing-Rechenzentren evaluiert. Vollständig kompatibel mit heutigen Programmiersprachen und KI-Software-Frameworks bietet der Q.ANT NPS höhere Rechendichte, eliminiert On-Chip-Hitze und verbraucht weit weniger Energie – ein entscheidender Schritt hin zu nachhaltigem Hochleistungsrechnen.