Kairos Pharma meldet positive Zwischenergebnisse der Phase-2-Studie für ENV-105 bei fortgeschrittenem Prostatakrebs
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Kairos Pharma Ltd. (NYSE American: KAPA) hat positive Zwischenergebnisse zur Wirksamkeit aus seiner laufenden Phase-2-Studie von ENV-105 (Carotuximab) bei Männern mit metastasierendem kastrationsresistentem Prostatakrebs bekannt gegeben. Die auf dem Treffen der European Society for Medical Oncology in Berlin präsentierten Daten zeigten einen klinischen Nutzen bei 86 Prozent der mit ENV-105 in Kombination mit Apalutamide behandelten Patienten. Alle Responder blieben mindestens vier Monate progressionsfrei, die Hälfte davon sogar länger als ein Jahr.
Sieben von neun auswertbaren Patienten zeigten PSA-Reduktionen, was das Potenzial der Therapie zur Wiederherstellung der Hormonempfindlichkeit unterstützt. Die randomisierte Studie unter der Leitung von Cedars-Sinai und Partnerinstitutionen rekrutiert weiterhin Patienten, um die Sicherheit und langfristige Wirksamkeit weiter zu bewerten. Weitere Informationen zur Pressemitteilung sind unter https://ibn.fm/1KEqw verfügbar.
ENV-105 ist ein Antikörper, der auf CD105 abzielt – ein Protein, das als Schlüsseltreiber der Resistenz gegen verschiedene Krebsbehandlungen identifiziert wurde. Die Erhöhung von CD105 als Reaktion auf Standardtherapien führt zu Resistenz und Krankheitsrückfall. ENV-105 zielt darauf ab, diese Arzneimittelresistenz umzukehren, indem es CD105 angreift und die Wirksamkeit von Standardtherapien bei verschiedenen Krebsarten wiederherstellt. Aktuelle Nachrichten und Updates zu KAPA sind im Newsroom des Unternehmens unter https://ibn.fm/KAPA verfügbar.
Die Implikationen dieser positiven Zwischenergebnisse sind bedeutend für die Onkologie. Kastrationsresistenter Prostatakrebs stellt eine fortgeschrittene Krankheitsphase dar, in der Behandlungsoptionen begrenzt sind und die Prognose oft ungünstig ausfällt. Die Fähigkeit von ENV-105, die Hormonempfindlichkeit wiederherzustellen, könnte einen Paradigmenwechsel in der Behandlung dieser Patienten bedeuten. Die hohe Rate an klinischem Nutzen und die anhaltenden progressionsfreien Überlebenszeiten deuten auf ein wirksames Therapieprinzip hin, das potenziell die Lebensqualität und Überlebensaussichten von Patienten verbessern könnte.
Für die Krebsforschung unterstreichen diese Ergebnisse die Bedeutung von CD105 als therapeutisches Ziel. Der Ansatz, Arzneimittelresistenz direkt anzugehen, anstatt nur neue zytotoxische Wirkstoffe zu entwickeln, könnte breitere Anwendungen bei verschiedenen Krebsarten finden. Die laufenden Studien bei Lungenkrebs zeigen, dass dieses Konzept über Prostatakrebs hinaus relevant sein könnte. Die weitere Entwicklung von ENV-105 wird daher mit Interesse von der medizinischen Gemeinschaft verfolgt, da sie das Potenzial hat, eine neue Klasse von Krebsbehandlungen zu etablieren, die spezifisch Resistenzmechanismen bekämpfen.
