Podcast-Episode beleuchtet Suizidprävention und persönliche Erfahrungen eines Vaters
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In einer neuen Folge ihres Podcasts "Untethered: Healing the Pain of Sudden Death" spricht die Psychologin Jennifer R. Levin mit einem Vater, der seinen Sohn während des nationalen Suizidpräventions- und Aufklärungsmonats September verloren hat. Die Episode "Saying I'm Fine Is Not Enough: An Interview With Bob O'Brien" wurde am 10. September, dem Welttag der Suizidprävention, veröffentlicht.
Laut den Centers for Disease Control starben 2023 mehr als 49.000 Amerikaner durch Suizid - durchschnittlich eine Person alle 11 Minuten - was eine der höchsten jemals in den Vereinigten Staaten verzeichneten Zahlen darstellt. Unter jungen Menschen sind die Zahlen besonders alarmierend: Zwischen 2007 und 2021 stiegen die Suizidraten bei den 10- bis 24-Jährigen um 62%. Nach Angaben der National Alliance for Mental Illness ist Suizid mittlerweile die zweithäufigste Todesursache bei 10- bis 14-Jährigen und die dritthäufigste Todesursache bei 15- bis 24-Jährigen.
In der Episode teilt O'Brien die Geschichte seines Sohnes Aidan, der im Februar starb. Aidan war ein hochleistungsfähiger Senior an der University of Washington, der Chemie und Biochemie studierte und an Solarzellen forschte. Trotz seiner akademischen Erfolge und seines Engagements für andere Studierende zeigte er keine offensichtlichen Warnsignale, die auf eine Risikoperson hindeuteten. O'Brien betont die Notwendigkeit, in einer Welt von Social Media, Pandemien und tiefen politischen Spaltungen besonders auf junge Menschen im frühen Erwachsenenalter zu achten und sie tiefgehender nach ihrem Befinden zu fragen.
O'Brien und Dr. Levin diskutierten auch die Bedeutung der Reduzierung von Stigmatisierung und die Förderung offener Dialoge über psychische Gesundheit. O'Brien bezeichnet das Einholen von Hilfe als mutigen Akt in dieser Welt und plädiert dafür, Menschen auf diesem Weg zu unterstützen. Weitere Informationen und Ressourcen zum Umgang mit Suizid sind unter therapyheals.com verfügbar.
Dr. Levin betont, dass Gespräche über Suizid zwar schwierig sein können, aber jedes Gespräch zählt. Das Einholen von Hilfe sei ein Zeichen von Stärke, und jeder habe die Macht, einen Unterschied zu machen. Die Episode und die diskutierten Themen haben erhebliche Auswirkungen auf das öffentliche Bewusstsein für psychische Gesundheit und Suizidprävention, insbesondere in Bezug auf junge Erwachsene, die in einer zunehmend komplexen Welt navigieren müssen.
