Studie enthüllt: 62 % der AFib-Patienten waren vor der Diagnose nicht über ihre Erkrankung informiert
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Eine neue Verbraucherpatientenstudie der American Heart Association, durchgeführt von The Olinger Group, ergab, dass 62 % der Menschen mit Vorhofflimmern (AFib) vor ihrer Diagnose keine Kenntnis von der Erkrankung hatten. Die landesweite Online-Umfrage unter 1.200 Teilnehmern, darunter 770 AFib-Patienten und 430 Betreuer, wurde zwischen Januar und März 2025 durchgeführt und zeigt erhebliche Lücken im öffentlichen Wissen über AFib auf.
AFib ist ein unregelmäßiger Herzschlag, der zu Blutgerinnseln, Schlaganfall, Herzversagen und anderen herzbedingten Komplikationen führen kann. Laut den neuesten Statistiken der American Heart Association betrifft die Herzrhythmusstörung über 6 Millionen Menschen in den USA, und diese Zahl wird voraussichtlich bis 2030 auf 12 Millionen ansteigen. Dieser prognostizierte Anstieg wird durch mehrere Faktoren vorangetrieben, darunter die zunehmende Verbreitung von Bluthochdruck, einem Hauptrisikofaktor für AFib, sowie steigende Raten von Diabetes, Fettleibigkeit und eine alternde Bevölkerung.
Die Forschungsergebnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, die Risikofaktoren zu verstehen, potenzielle Symptome zu erkennen und regelmäßige Gespräche mit medizinischen Fachkräften zu führen. AFib-Patienten berichteten von durchschnittlich drei Symptomen vor der Diagnose, was die Notwendigkeit betont, frühe Warnzeichen zu erkennen. Symptome können weit variieren oder vollständig fehlen; viele Menschen verbinden AFib mit einem rasenden oder unregelmäßigen Herzschlag, jedoch können auch andere Symptome wie Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Schwindel, Brustschmerzen oder Ohnmacht auftreten.
Während jeder AFib entwickeln kann, steigt das Risiko mit dem Alter und ist höher bei Menschen mit unkontrolliertem Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes, Übergewicht, früherem Herzinfarkt oder familiärer Vorbelastung. Die Früherkennung und proaktive Behandlung von AFib sind entscheidend für die Schlaganfallprävention, da AFib das Schlaganfallrisiko um das Fünffache erhöht. Die American Heart Association bietet Unterstützung und Vernetzung für Betroffene und Betreuer durch ihre Online-Community unter MyAFibExperience.org.
Behandlungsoptionen für AFib können Medikamente, Eingriffe und Lebensstiländerungen wie Gewichtsmanagement, erhöhte körperliche Aktivität, Raucherentwöhnung und die Behandlung von Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck umfassen. Während des AFib Awareness Month im September ermutigt die American Heart Association die Öffentlichkeit, mehr über die Anzeichen von AFib zu erfahren und mit ihrem Gesundheitsteam über Risikofaktoren zu sprechen. Weitere Informationen sind unter Heart.org/AFib verfügbar.
