Memphis-Aktivist verbindet Orange Mound mit afrikanischem Erbe und treibt Dr. Kings Vision voran
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Anthony 'Amp' Elmore Sr., ein ehemaliger Weltmeister im Kickboxen und Gemeindeleiter in Memphis, leitet eine Initiative, um die historischen Verbindungen von Orange Mound zu Afrika wiederherzustellen. Damit stellt er die traditionelle Erzählung in Frage, die die Ursprünge der Gemeinschaft ausschließlich auf einen weißen Plantagenbesitzer zurückführt. Diese Bemühungen könnten erheblich beeinflussen, wie afroamerikanische Gemeinschaften ihr Erbe vor der Sklaverei verstehen und feiern.
Orange Mound, das als erste von Schwarzen für Schwarze erbaute Gemeinschaft Amerikas anerkannt und 2016 von Michelle Obama zur 'Preserve America Community' ernannt wurde, wird als 'Die Geburtsstätte der afrikanischen Kulturdiplomatie' positioniert. Elmores Forschung legt nahe, dass die Wurzeln der Gemeinschaft bis zum alten Mali-Reich und den Mound Buildern zurückreichen – eine Erzählung, die über die konventionelle, auf Sklaverei basierende Geschichte hinausgeht.
Die Initiative hat bedeutende politische Unterstützung erhalten. Elmore sucht nach Rückhalt im Kongress, um eine Städtepartnerschaft zwischen Orange Mound und Timbuktu in Mali zu etablieren. Diese Verbindung könnte zu Bildungs- und Kulturaustausch führen und Orange Mound möglicherweise zu einem Zentrum für Studien zum afroamerikanischen Kulturerbe machen.
Die Bewegung hat bereits Einfluss auf die lokale Bildung genommen: Die Cherokee Elementary School in Orange Mound hat Afrikastudien in ihren Lehrplan aufgenommen. Schulleiterin Tina Smith hat die Initiative begrüßt und unterstützt sowohl den Unterricht über Afrika als auch mögliche Schülerreisen auf den Kontinent.
Diese Neugestaltung der Geschichte von Orange Mound stellt einen bedeutenden Wandel dar, wie afroamerikanische Gemeinschaften ihr Erbe verstehen könnten. Sie bietet ein Modell für andere Gemeinschaften, die tiefere Verbindungen zu ihren afrikanischen Wurzeln herstellen möchten. Die Initiative steht im Einklang mit Dr. Kings Vision starker afrikanischer und afroamerikanischer Verbindungen und könnte ähnliche Bemühungen zur kulturellen Wiederaneignung landesweit beeinflussen.
