Psychische Gesundheitsuntersuchungen in Schulen stehen unter Kritik von Aufsichtsgruppe

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Psychische Gesundheitsuntersuchungen in Schulen stehen unter Kritik von Aufsichtsgruppe

Während sich die Woche der psychischen Gesundheit von Kindern diesen Februar nähert, stellt die Interessengruppe CCHR Florida die weit verbreitete Einführung psychischer Gesundheitsuntersuchungen in Schulen in Frage und bezweifelt sowohl die Gültigkeit aktueller Statistiken zu psychischen Erkrankungen als auch die Wirksamkeit der Untersuchungsprogramme.

Diane Stein, Präsidentin von CCHR Florida, argumentiert, dass aktuelle Untersuchungspraktiken möglicherweise zu breit angelegt sind und normale kindliche Verhaltensweisen fälschlicherweise als psychische Störungen identifizieren könnten. Die Organisation weist auf Bedenken hinsichtlich unzureichender Forschung zu den Vorteilen von Depressionsuntersuchungen bei Jugendlichen hin und hinterfragt, ob diese Programme tatsächlich im Interesse der Kinder liegen.

Die Kritik kommt zu einem bedeutenden Zeitpunkt, da etwa 20 % der Kinder Berichten zufolge eine Form psychischer Erkrankung aufweisen. CCHR stellt jedoch diese Statistiken und die zugrundeliegende Prämisse der chemischen Ungleichgewichtstheorie in Frage, die traditionell zur Rechtfertigung psychischer Gesundheitsinterventionen herangezogen wurde.

Diese Debatte hat wichtige Auswirkungen sowohl auf die Bildungspolitik als auch auf die öffentliche Gesundheit. Die zunehmende Nutzung psychischer Gesundheitsuntersuchungen führt häufig zu Medikamentenverschreibungen, was Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen psychotroper Medikamente auf sich entwickelnde Gehirne aufwirft. Besonders besorgniserregend ist die Praxis der 'Off-Label'-Verschreibungen, bei denen Medikamente ohne nachgewiesene Wirksamkeit und Sicherheit für pädiatrische Bevölkerungsgruppen eingesetzt werden.

Die Kontroverse verdeutlicht eine wachsende Spannung zwischen Befürwortern psychischer Gesundheitsinterventionen und denen, die einen vorsichtigeren Umgang mit kindlichen Verhaltens- und emotionalen Herausforderungen fordern. Während Schulen landesweit ihre Programme zur psychischen Gesundheit weiter ausbauen, könnte diese Debatte maßgeblich beeinflussen, wie Bildungseinrichtungen psychische Gesundheitsdienste für Schüler angehen, und Millionen amerikanischer Familien betreffen.

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Das Redaktionsteam Burstable.News

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