PISA Hearts Humanitarian Foundation setzt Smart-Agro-Innovation ein, um Nigerias sich verschärfende Ernährungskrise zu bewältigen
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Nigeria steht vor einer der schwersten Ernährungskrisen seit Jahrzehnten. Laut dem Cadre Harmonisé der FAO werden zwischen Juni und August 2025 voraussichtlich 30,6 Millionen Menschen von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen sein. Die Krise hat multiple Ursachen: anhaltende Konflikte im Nordosten, Banditentum und Vertreibungen im Nordwesten, unberechenbare Niederschläge und Dürren infolge des Klimawandels sowie eine Inflation, die Grundnahrungsmittel für Millionen unerschwinglich macht.
Kleinbauerngenossenschaften, die über 70 Prozent der Nahrungsmittel Nigerias produzieren, bilden das Rückgrat der nationalen Lebensmittelversorgung, sind jedoch unterfinanziert und strukturell schwach. Diese Genossenschaften sind entscheidend für die Bündelung von Ressourcen, den Zugang zu Kapital und die Schaffung von Verhandlungsmacht, können aber ohne angemessene Investitionen nicht gedeihen, wie Entwicklungsexperten in landwirtschaftlichen Zentren des Nordens betonen.
Die PISA Hearts Humanitarian Foundation begegnet dieser Herausforderung mit ihrem Smart-Agro-Innovation (SAI)-Projekt, einer Initiative, die Landwirtschaft, Technologie und Humankapitalentwicklung in den ärmsten Gemeinden Nigerias verbindet. Die Stiftung will bis Dezember 2026 10.000 Kleinbauern und gefährdete Haushalte erreichen – durch ein umfassendes Unterstützungspaket mit familienärztlicher Grundversorgung, moderner agronomischer Ausbildung, Zugang zu Finanzdienstleistungen und digitaler finanzieller Inklusion, Advocacy für Smart-Farming-Politik, Klimaresilienzstrategien sowie Marktzugang und Vermarktungsstrukturen.
Für die vollständige Skalierung des Programms in drei Bundesstaaten benötigt PISA schätzungsweise 25 Millionen US-Dollar von globalen Gebern, Entwicklungspartnern und Impact-Investoren. Die Vision der Stiftung konzentriert sich darauf, ländlichen Haushalten Würde zurückzugeben, die Nahrungsmittelproduktion zu verbessern und Wege aus der Armut zu schaffen. Ihr Modell basiert auf einem dreigleisigen Ansatz: finanzielle Inklusion für Genossenschaftsmitglieder durch Zuschuss- und Darlehenssysteme, Kapazitätsaufbau in klimasmarter Landwirtschaft und Genossenschaftsführung sowie Marktverknüpfungen, die ländliche Betriebe mit Verarbeitern, Sammelstellen und Abnehmern verbinden.
Die Stiftung betont, dass die Arbeit mit organisierten Gruppen statt mit Einzelpersonen Multiplikatoreffekte schafft, bei denen jeder investierte Dollar ganze Gemeinden stärkt. Dieser Ansatz bietet globalen Investoren hohe Skalierbarkeit durch Genossenschaftscluster, Nachhaltigkeit durch Kapazitätsaufbau und finanzielle Inklusion, politischen Einfluss durch strukturierten Dialog mit Landesregierungen sowie Sichtbarkeit durch gemeinsame Erfolgsberichte und Wirkungsgeschichten.
PISA lädt globale Organisationen ein, eine erweiterte Pilotphase in Bundesstaaten wie Delta, Nasarawa, Ondo und Kaduna mitzufinanzieren. Die Stiftung stellt detaillierte Projektpläne, Wirkungs- und Monitoringrahmen, bundesstaatsweise Kostenschätzungen und anpassbare Partnerschaftsmodelle bereit, die auf die Prioritäten der Geber abgestimmt sind. Weitere Informationen zu ihren Initiativen finden Sie unter https://www.princeighosadjerefoundation.org. Während Nigeria sich einer weiteren Hungerperiode nähert, bietet sich Investoren die Chance, messbare Wirkung in einer der bedeutendsten Entwicklungsherausforderungen Afrikas zu erzielen.
