Neues Buch untersucht Millennial-Unzufriedenheit mit dem American Dream anhand tragischer Weltreise
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Die Frage nach der Relevanz des American Dream für Millennials steht im Mittelpunkt eines neuen Buches, das die tragische Geschichte eines jungen Paares dokumentiert. Jay Austin und Lauren Geohegan, beide Absolventen der Georgetown University, verließen ihre etablierten Karrieren – er beim US-Wohnungsbauministerium HUD, sie in der Zulassungsabteilung der Georgetown University – um eine vierjährige Fahrradweltreise ohne Rückkehrdatum anzutreten.
Ihre Entscheidung, das konventionelle Leben aufzugeben, spiegelt eine wachsende Unzufriedenheit wider, die viele Angehörige der Millennial-Generation mit dem traditionellen American Dream verbinden. Austin, der zuvor in einem Tiny House lebte und einen autarken Lebensstil pflegte, hatte in seinem Blog ausführlich über seine Ablehnung des Dreißig-Jahre-Arbeitsmodells geschrieben. Sein Mantra 'Ich glaube nicht an dreißig Jahre Schufterei und dann zehn Jahre Leben vor dem Tod. Ich will jetzt leben, solange ich jung bin und die Dinge tun kann, die ich tun möchte' fand Resonanz bei vielen Gleichaltrigen.
Das Paar schaffte es etwas mehr als ein Jahr auf seiner Reise, bevor es im Pamir-Gebirge Tadschikistans von ISIS-Terroristen ermordet wurde. William Elliott Hazelgroves Buch 'Evil on the Roof of the World', das am 13. November 2025 erscheint, verfolgt ihre einjährige Reise bis zu diesem tragischen Ende. Der National Bestselling-Autor von zehn Romanen und zwölf Sachbüchern zeichnet das Porträt eines Paares auf der Suche nach einer alternativen Version des American Dream – einem Lebensmodell jenseits der Nine-to-Five-Routine.
Die Geschichte von Austin und Geohegan wirft grundlegende Fragen über veränderte Wertevorstellungen und Lebensprioritäten jüngerer Generationen auf. Ihre Entscheidung, etablierte Karrierewege zu verlassen und stattdessen ein Leben voller Abenteuer und persönlicher Erfüllung zu wählen, obwohl es tragisch endete, unterstreicht die Suche nach authentischen Erfahrungen jenseits materieller Erfolgsdefinitionen. Weitere Informationen zum Autor und seinen Werken finden sich auf seiner Website.
Die Implikationen dieser Geschichte reichen über die individuelle Tragödie hinaus und berühren gesellschaftliche Trends. Die wachsende Skepsis gegenüber traditionellen Karriere- und Lebensmodellen könnte langfristig Auswirkungen auf Arbeitsmärkte, Konsumverhalten und soziale Strukturen haben. Unternehmen und Institutionen müssen sich möglicherweise auf veränderte Erwartungen und Prioritäten der jüngeren Generationen einstellen, die mehr Wert auf Lebensqualität, persönliche Entwicklung und authentische Erfahrungen legen als auf konventionelle Karriereleiter und materiellen Wohlstand.
