Soligenix-Forschung zeigt Durchbruch bei hitzestabilen Impfstoffen gegen Ebola und Marburg
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Soligenix Inc. (NASDAQ: SNGX) hat in einer aktuellen wissenschaftlichen Veröffentlichung neue Daten zur Langzeit-Hitzestabilität seiner Protein-Subunit-Impfstoffplattform für Ebola- und Marburg-Viren vorgestellt. Die ThermoVax(R)-Technologie des Unternehmens adressiert eines der größten ungelösten Probleme in der Epidemieprävention: die Empfindlichkeit herkömmlicher Impfstoffe gegenüber hohen Temperaturen während Transport und Lagerung.
Konventionelle Impfstoffe gegen Ebola und ähnliche Filoviren müssen durchgehend bei Temperaturen zwischen 2°C und 8°C gelagert werden, was sie besonders anfällig für Verderb macht, wenn sie der hohen Umgebungstemperatur in vielen Ausbruchsregionen ausgesetzt sind (https://ibn.fm/MZWfk). Diese Temperaturanforderung stellt eine erhebliche Hürde bei der Bereitstellung von Impfstoffen in abgelegenen Gebieten mit unzureichender Kühlketten-Infrastruktur dar.
Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass jährlich mehr als 50% aller Impfstoffdosen weltweit aufgrund von Unterbrechungen in der Kühlkette verschwendet werden, hauptsächlich verursacht durch unzureichende Temperaturkontrolle während Transport und Lagerung (https://ibn.fm/WJsm6). Diese immense Verschwendung hat nicht nur erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen, sondern gefährdet auch die Wirksamkeit von Impfkampagnen in Regionen, die am stärksten von Epidemien betroffen sind.
Die von Soligenix entwickelten Formulierungen sollen dagegen auch bei längerer Lagerung bei Temperaturen über 40°C stabil bleiben. Die in einem peer-reviewten Artikel zusammengefassten wissenschaftlichen Daten demonstrieren die langfristige Hitzestabilität der Impfstoffplattform (https://ibn.fm/F2JpN). Diese thermostabile Impfstofftechnologie wird als bedeutender ungedeckter Bedarf in der Epidemievorsorge angesehen.
Die ThermoVax(R)-Technologie von Soligenix bietet breite Anwendungsmöglichkeiten bei neu auftretenden Infektionskrankheiten. Für ein spätphasiges Biopharmaunternehmen, das sich auf Biodefense und seltene Krankheiten spezialisiert hat, stellt diese Entwicklung einen wichtigen Meilenstein dar. Die Fähigkeit, Impfstoffe ohne aufwändige Kühlung zu lagern und zu transportieren, könnte die Effizienz von Impfprogrammen in Entwicklungsländern erheblich verbessern und die Reaktionsfähigkeit bei Ausbrüchen beschleunigen.
Die Implikationen dieser Technologie reichen weit über die spezifischen Anwendungen bei Filoviren hinaus. Sie könnte einen Paradigmenwechsel in der globalen Impfstofflogistik einleiten und die Art und Weise revolutionieren, wie lebensrettende Medikamente in ressourcenarmen Umgebungen bereitgestellt werden. Die Reduzierung von Impfstoffverlusten durch Temperaturschwankungen würde nicht nur Kosten senken, sondern auch die Zuverlässigkeit von Impfprogrammen in entlegenen Regionen signifikant erhöhen.
