TX Group startet Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu 6,25 Prozent des Grundkapitals

Die TX Group hat den Start ihres angekündigten Aktienrückkaufprogramms für den 26. September 2025 bestätigt. Das Programm, das ursprünglich in der Pressemitteilung vom 26. August 2025 zu den Halbjahresergebnissen angekündigt wurde, sieht vor, dass das Unternehmen über einen maximalen Zeitraum von drei Jahren eigene Aktien im Umfang von bis zu 6,25 Prozent des ausstehenden Grundkapitals zurückkauft. Dies entspricht einem Rückkaufvolumen von bis zu 662.500 Namenaktien.

Ziel des Rückkaufs ist die effiziente Nutzung von Kapital und die Rückführung von Mitteln an die Aktionäre. Der Aktienrückkauf wird zu Marktpreisen durchgeführt und über eine zweite Handelslinie abgewickelt, wobei die erworbenen Aktien storniert werden sollen. Die rückgekauften Aktien werden durch eine Kapitalherabsetzung annulliert. Für die Transaktion hat die TX Group die Zürcher Kantonalbank beauftragt.

Weitere Informationen zum Aktienrückkaufprogramm sind auf der Unternehmenswebsite verfügbar. Die TX Group bildet ein Netzwerk von Plattformen und Beteiligungen, das Nutzern täglich Informationen, Orientierung, Unterhaltung und Unterstützung für den Alltag bietet. Das Unternehmen ist seit dem Jahr 2000 an der Schweizer Börse notiert.

Für Investoren signalisiert ein Aktienrückkaufprogramm dieser Größenordnung das Vertrauen des Managements in die eigene Geschäftsentwicklung und die finanzielle Stabilität des Unternehmens. Durch die Verringerung der Anzahl ausstehender Aktien kann der Gewinn pro Aktie steigen, was langfristig zu einer Wertsteigerung für die verbleibenden Aktionäre führen kann. Die Kapitalrückführung an Aktionäre durch Aktienrückkäufe gilt als alternative Methode zur Dividendenzahlung und kann insbesondere in Phasen starker Bilanzkennzahlen attraktiv sein.

In der Medienbranche, in der die TX Group mit Titeln wie Tamedia und 20 Minuten sowie Beteiligungen an Unternehmen wie der SMG Swiss Marketplace Group aktiv ist, könnte dieses Programm als Indikator für eine konsolidierte Marktposition gewertet werden. Die Entscheidung für ein dreijähriges Programm deutet auf eine langfristige Strategie der Kapitalallokation hin, die über kurzfristige Marktschwankungen hinausgeht. Die Beauftragung der Zürcher Kantonalbank unterstreicht die Seriosität des Vorhabens und entspricht den Erwartungen an corporate Governance-Standards.

Für den Schweizer Kapitalmarkt stellt ein derart umfangreiches Rückkaufprogramm eines börsennotierten Medienunternehmens ein beachtliches Signal dar. Es könnte Trends in der Branche widerspiegeln, wo Unternehmen mit starken Cashflows vermehrt auf Aktienrückkäufe setzen, um Aktionäre zu belohnen. Die Transparenz der Durchführung über eine zweite Handelslinie und die geplante Stornierung der Aktien entsprechen regulatorischen Best Practices und minimieren potenzielle Marktverzerrungen.